Lebenslauf


Heike Zimmermann-Timm wurde am 11. August 1964 in Leverkusen  als älteste Tochter von Christine und Bernd Henry Zimmermann geboren. Der Vater wurde in Altenburg (Thüringen), die Mutter, geborene Haider, wurde in Podersdorf am See, Burgenland/Österreich, geboren. Heike Zimmermann-Timm hat eine jüngere Schwester. Nach ihrer Grundschulzeit wechselte Heike Zimmermann-Timm auf das Freiherr-vom-Stein Gymnasium und schloss 1984 mit dem Abitur ab.

Heike Zimmermann-Timm studierte von 1984 bis 1989 Biologie an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck (Österreich), wo sie ihre Diplomarbeit mit dem Thema „Spätwinter- bis Frühsommersituation von Phyto- und Zooplankton im Piburger See (Tirol, Österreich)“ unter der Leitung von Prof. Dr. Roland Pechlaner erstellte. Anschließend forschte  Heike Zimmermann-Timm am Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft an der Universität Hamburg in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Hartmut Kausch. Dort promovierte sie 1994 mit dem Thema „Untersuchungen zur Bedeutung der Ciliaten im mikrobiellen Nahrungsnetz des Belauer Sees“. Die Arbeit entstand im Rahmen des vom BMBF finanzierten Projektes „Ökosystemforschung im Bereich der Bornhöveder Seenkette“.


Die Habilitation erfolgte im Jahr 2000 an der Universität Hamburg mit dem „Thema Bedeutung der Aggregate im aquatischen Nahrungsgewebe“ unter der Leitung des Meeresforschers Prof. Dr. Hjalmar Thiel (Alfred-Wegener-Institut für Meeresforschung Bremerhaven und Universität Hamburg).

Heike Zimmermann-Timm betreibt Forschung im Bereich der Steh-, Fließ- und Küstengewässer, sie war als Forscherin auf mehreren Forschungsreisen im Mittelmeer und im Great Barrier Reef beteiligt.





Heike Zimmermann-Timm erhielt in Hamburg die venia legendi für das Fach Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft und später an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena für das Fach Ökologie. An der Friedrich-Schiller-Universität Jena war Heike Zimmermann-Timm von 1999 bis 2002 am Institut für Ökologie als Leiterin der Arbeitsgruppe Limnologie tätig. Dort etablierte Sie das Forschungsprojekt zum Plankton der Elbe.

Im Jahr 2002 wechselte Heike Zimmermann-Timm als wissenschaftliche Koordinatorin an das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. (PIK) in Potsdam, wo sie für die internationale Forschungsagenda, den Aufbau nationaler und internationaler Forschungsnetzwerke, die Beschaffung sowie Betreuung von Drittmitteln und die Repräsentation des Institutes verantwortlich war. Ein Erfolg war das Zusammenführen der Abteilungen in interdisziplinäre Forschungsfelder, mit dem Ziel Lösungen für die globalen Probleme der Zeit zu erarbeiten. Aus diesem Prozess heraus entwickelte sich das PIK als Wegbereiter der Energiewende. Heike Zimmermann-Timm ist auch heute noch Gastforscherin am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.

Im Jahr 2009 wurde Heike Zimmermann-Timm als Geschäftsführerin der Graduiertenschule Goethe Graduate Academy (GRADE) an die Goethe-Universität in Frankfurt am Main berufen, deren Aufbau sie durchführte.

Sie setzt sich für eine Form der strukturierten Doktorandenausbildung ein, die Professoren entlastet und die Promovierenden auf ihrem Karriereweg unterstützt, ohne die Freiheit der Promovierenden zu beschneiden und diese in eine Unmündigkeit zu führen.

Seit 2016 ist Heike Zimmermann-Timm als selbständige Coachin und strategische Beraterin für Hochschulen, Forschungsorganisationen und Weiterbildungseinrichtungen tätig.

Heike Zimmermann-Timm ist seit 2001 Jahren als Privatdozentin tätig, sie lehrt und forscht im Fachbereich Biowissenschaften der Goethe-Universität und hat das interdisziplinäre Doktorandenprogramm GRADE Sustain aufgebaut.